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P78FFM

Meraner
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Ich empfinde die Wortwahl hier ziemlich übertrieben.

Wenn Aktivisten einen Applestore beschmieren, um ein Zeichen gegen Ausbeutung zu setzen ist dies -jenseits irgendwelcher Gesetze- erstmal moralisch legitim!
Die Vokabel "Terrorismus" in diesem Zusammenhang zu benutzen empfinde ich persönlich als BILDniveau.
Dass die Aktivisten, sofern es zu Gerichtsverhandlungen kommt, wegen Sachbeschädigung zu Schadensersatz verurteilt werden ist völlig ok.

Damit wir uns hier richtig verstehen: Mir geht es um zwei unterschiedliche Ebenen:
Moralisch ist es legitim auf Ausbeutung, menschenverachtenden Kobaltabbau etc. durch blutrotes beschmieren aufmerksam zu machen. Zugleich müssen die Aktivisten jedoch mit einer rechtlichen Reaktion rechnen, da beschmieren von Fassaden rechtlich geahndet wird.

Dies ist Ausdruck der ziemlich komplexen Dialektik von Recht und Gerechtigkeit. Das eine ist eine staatliche Größe, das andere eine moralische. Leider werfen viele beides in einen Topf oder Verwechseln das!
Aber genau diese beiden unterschiedlichen Ebenen werden doch von den Tätern in einen Topf geworfen, wenn sie Straftaten nutzen, um ihre politischen Forderungen durchzusetzen. Ist das in einer Demokratie nötig? Wäre der demokratische Weg nicht, sich Mehrheiten zu suchen (durch harte politische Überzeugungsarbeit etc.)? Sind sich die Täter dafür zu schade, weil sie ihre Position auch ohne Mehrheit für absolut halten?
 

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Ingrid Marie
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Also Terrorismus ist schon etwas anderes. Per Definition. Trotzdem frage ich mich natürlich, was zum Teufel soll das? Hier ist nun die Rechtssprechung gefragt.

@P78FFM Gut gesagt!
 
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Andreas Vogel

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Aber genau diese beiden unterschiedlichen Ebenen werden doch von den Tätern in einen Topf geworfen, wenn sie Straftaten nutzen, um ihre politischen Forderungen durchzusetzen. Ist das in einer Demokratie nötig? Wäre der demokratische Weg nicht, sich Mehrheiten zu suchen (durch harte politische Überzeugungsarbeit etc.)? Sind sich die Täter dafür zu schade, weil sie ihre Position auch ohne Mehrheit für absolut halten?
NEIN!
Denn hier KANN es nicht darum gehen, die Ausbeutung zu stoppen, da dies "nur" die ökonomische Entscheidung eines Unternehmens aus den USA ist.
Insofern kannst du bei diesem Thema wenig durch Gesetze oder Mehrheiten ändern. Selbst wenn dies möglich wäre, würden jahrelang/jahrzehntelang weiter Afrikaner ausgebeutet, weil wir hier nett vor uns hindiskutieren...

Es geht darum Aufmerksamkeit und Bewußtsein für ein Problem zu schaffen.
 
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P78FFM

Meraner
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NEIN! Denn hier KANN es nicht darum gehen, die Ausbeutung zu stoppen, da dies "nur" die ökonomische Entscheidung eines Unternehmens aus den USA ist. Es gehr darum Aufmerksamkeit und Bewußtsein für ein Problem zu schaffen.

Da bin ich mir nicht sicher. Ich sehe da schon eine politische Komponente. Und Aufmerksamkeit durch Straftaten darf nicht der Weg werden, den unsere Demokratie nehmen soll. Sonst haben wir bald wilde Horden rechter Parteien, die mit Straftaten im Alltag auf Ihre politischen Positionen aufmerksam machen wollen. Geht es dann auch nur um Aufmerksamkeit und Bewußtsein?

In einer Demokratie heiligt der Zweck nunmal nicht die Mittel. Sorry. So ein Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht für alle politischen engagierten Menschen.
 

Andreas Vogel

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Da bin ich mir nicht sicher. Ich sehe da schon eine politische Komponente. Und Aufmerksamkeit durch Straftaten darf nicht der Weg werden, den unsere Demokratie nehmen soll. Sonst haben wir bald wilde Horden rechter Parteien, die mit Straftaten im Alltag auf Ihre politischen Positionen aufmerksam machen wollen. Geht es dann auch nur um Aufmerksamkeit und Bewußtsein?
Ich denke bei den erwähnten rechten Parteien geht es zumeist um Straftaten gegen Menschen, was per se NIE moralisch legitim sein kann (Ausnahme mein Stauffenberg-Beispiel!; den Tyrannenmord).
Insofern bitte auch hier sehr fein differenzieren!
 

P78FFM

Meraner
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Ich denke bei den erwähnten rechten Parteien geht es zumeist um Straftaten gegen Menschen, was per se NIE moralisch legitim sein kann (Ausnahme mein Stauffenberg-Beispiel!; den Tyrannenmord).
Insofern bitte auch hier sehr fein differenzieren!

Und schon sind wir beim Bewerten. Wer sind wir, dass wir entscheiden dürfen, welche politische Position Straftaten rechtfertigt und welche nicht? Das ist antidemokratisch. Nur weil uns die Forderung dahinter gefällt oder eben nicht bewerten wir Straftaten anders? Dazu darf es niemals kommen. Niemals wieder.
 

Andreas Vogel

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Und schon sind wir beim Bewerten. Wer sind wir, dass wir entscheiden dürfen, welche politische Position Straftaten rechtfertigt und welche nicht? Das ist antidemokratisch. Nur weil uns die Forderung dahinter gefällt oder eben nicht bewerten wir Straftaten anders? Dazu darf es niemals kommen. Niemals wieder.
FALSCH!
Hart gesprochen, kannst du mit dieser Einstellung problemfrei ein KZ betreiben!
Der moralische Kompass, der zwischen legitimem Widerstand (um das etwas zuzuspitzen) und Straftaten gegen die Menschlichkeit unterscheidet, zeigt, dass es sehr wohl einen Unterschied macht.

Aber ich denke wir müssen hier diesen Diskurs nicht weiterführen, da wir hier in einem Appleforum sind und nicht im rechts- und moralphilosopischen Seminar🤘🤷🏼‍♂️
 
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P78FFM

Meraner
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FALSCH!
Hart gesprochen, kannst du mit dieser Einstellung problemfrei ein KZ betreiben!
Der moralische Kompass, der zwischen legitimem Widerstand (um das etwas zuzuspitzen) und Straftaten gegen die Meschlichkeit unterscheidet, zeigt, dass es sehr wohl einen Unterschied macht.

Aber ich denke wir müssen hier diesen Diskurs nicht weiterführen, da wir hier in einem Appleforum sind und nicht im rechts- und moralphilosopischen Semiar🤘🤷🏼‍♂️

Alles klar, Uneinigkeit ist nicht schlimm. Ich denke wir haben klargemacht worum es uns geht.
 

landplage

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Hat den hier auch nur eine Person okay gefunden?

Welches Gemälde wurde tatsächlich beschädigt?
Die Schutzscheiben davor wurden verunreinigt, was keinesfalls akzeptabel ist.
Es wurde nicht nur eine Scheibe verunreinigt, sondern der Rahmen beschädigt. Bei historischen Gemälden ist das eben nicht nur ein Stück Holz, sondern hat einen eigenen kulturhistorischen Wert.

Terrorismus zielt nicht auf konkrete Opfer in erster Linie, sondern auf Verunsicherung und Einschränkungen im allgemeinen Leben. Wenn Gemälde zukünftig extra geschützt werden müssen, erschwert das den Zugang zur Kunst und schränkt ein.

Leihgeber werden sich in Zukunft überlegen, ob und wem sie Kunstwerke überlassen. Nicht jeder kann um die halbe Welt jetten, um einen Monet, Dali oder Richter zu sehen. Das schneidet viele vom Zugang zu solchen Kunstwerken ab und macht sie in ihrem Leben ärmer.
 

Salud

Golden Noble
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FALSCH!
Hart gesprochen, kannst du mit dieser Einstellung problemfrei ein KZ betreiben!
Der moralische Kompass, der zwischen legitimem Widerstand (um das etwas zuzuspitzen) und Straftaten gegen die Menschlichkeit unterscheidet, zeigt, dass es sehr wohl einen Unterschied macht.

Aber ich denke wir müssen hier diesen Diskurs nicht weiterführen, da wir hier in einem Appleforum sind und nicht im rechts- und moralphilosopischen Seminar🤘🤷🏼‍♂️
Jetzt sind wir schon beim Thema KZ, ich bin raus. War die Tage in einem ehemaligen, das hat hart gewirkt und tut es immer noch.

Diese Stilmittel in einer Diskussion sind einfach drüber.

Diese Großschreibung von Wörtern und nutzen von ! ist wie ein schreien. Das passt einfach nicht.
 
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FuAn

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Wenn Aktivisten einen Applestore beschmieren, um ein Zeichen gegen Ausbeutung zu setzen ist dies -jenseits irgendwelcher Gesetze- erstmal moralisch legitim!
Die Bezeichnung von Straftaten als "moralisch legitim" halte ich fuer extrem schwierig. Wer erklärt etwas fuer moralisch legitim, wer zieht da wo die Grenze? Ich finde zb, dass sich jmd beim Begehen von Straftaten in einer moralischen Kritik, moralisch nicht gerade hervortut und unabhängig von Kritikpunkt und Tat den Anspruch auf Moral zumindest in Teilen verliert. Unsere Gesetze bieten, zu Recht, weitreichende Möglichkeiten, seine Meinung kund zu tun. Dinge durch Mehrheiten zu beeinflussen. Sie sehen aber auch gewisse Dinge ausdruecklich nicht vor und bestrafen diese dann im Zweifel, zu recht ohne dass dabei durch verfolgtem Ziel legitimiert und damit straffrei gestellt wird - in letzter Konsequenz wuerde eine Legitimation nämlich genau das bedeuten.
 
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Martin Wendel

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dtp

Prinzessin Louise
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Waren denn die Gegner der Startbahn West oder der Atomkraft auch Terroristen? Einer davon wurde sogar rechtkräftig verurteilt und dann Außenmenister.

Den Begriff Terror muss man in dem Kontext schon differenzieren. Ein Stalker ist auch ein Terrorist, denn er betreibt Psychoterror. Troztdem wird er wohl niemals als Terrorist verurteilt, denn er gefährdet die Staatssicherheit nicht.
 

macdiver

Transparent von Croncels
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(Zu) Hoher Moralinspiegel in diesem Faden. Nietzsche hätte seine Freude gehabt…
 

P78FFM

Meraner
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Es ist ja nicht nur Sachbeschädigung im failed State Berlin was viele nicht mehr stört und einfach schulterzuckend mit Verweis auf angeblich gute Sachen hinnehmen.

Inzwischen ist es ja auch Körperverletzung. Wenn ein Staat drei Jahre nicht gegen Sachbeschädigung zur Durchsetzung eines politischen Interesses vorgeht, ist es doch logisch, dass einfach gestrickte „Andersdenkende“ auch vor Angriffen auf Politiker nicht zurückschrecken.

Sowas kommt von sowas.
 

saw

Gravensteiner
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failed State Berlin
Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Rhetorik Einzug hielt.

Abgesehen davon wird sehr wohl gegen sogenannte "Klimakleber" ermittelt, und es wurden bereits Sanktionen verhängt, zu Schadenersatz verurteilt, Haftstrafen verhängt.
Einige von ihnen wurden sogar präventiv, ohne konkreten Anlass, inhaftiert.
Doch nun wird ihnen auch noch die Schuld zugeschrieben, wenn rechte Schlägertruppen Politiker und Wahlkampfhelfer attackieren.
Merkwürdig ist dabei, dass diese Angreifer offenbar nicht als Terroristen gelten, zumindest werden sie nicht so bezeichnet.
Warum ist das so?
Wo sind wir eigentlich im Diskurs gelandet?
Wie kann man sich "auf Klimakleber" rausreden, wenn man Verständnis dafür zeigt,
wenn rechte Schlägertrupps SPD Politiker zusammen treten?
 
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P78FFM

Meraner
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Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Rhetorik Einzug hielt.

Abgesehen davon wird sehr wohl gegen sogenannte "Klimakleber" ermittelt, und es wurden bereits Sanktionen verhängt, zu Schadenersatz verurteilt, Haftstrafen verhängt.
Einige von ihnen wurden sogar präventiv, ohne konkreten Anlass, inhaftiert.
Doch nun wird ihnen auch noch die Schuld zugeschrieben, wenn rechte Schlägertruppen Politiker und Wahlkampfhelfer attackieren.
Merkwürdig ist dabei, dass diese Angreifer offenbar nicht als Terroristen gelten, zumindest werden sie nicht so bezeichnet.
Warum ist das so?
Wo sind wir eigentlich im Diskurs gelandet?
Wie kann man sich "auf Klimakleber" rausreden, wenn man Verständnis dafür zeigt,
wenn rechte Schlägertrupps SPD Politiker zusammen treten?

Wer zeigt hier denn Verständnis für Angriffe auf Politiker? Ich hoffe niemand. Genauso wenig sollte man Verständnis für
Straftaten aus anderen politischen Lagern zeigen, da (wie inzwischen mehrfach dargelegt - ich möchte mich nicht andauernd wiederholen) unsere Demokratie dahinter leidet, wenn man solche Taten nicht verurteilt, weil man politisch mit den Tätern sympathisiert, oder solche Taten nur verurteilt, weil man politisch anders denkt.

Noch einmal: wer für den Klimaschutz/für Menschenrechte/für die 4-Tage-Woche/fürwasauchimmer werben möchte, möge dies bitte auf der Basis von Demokratie und Gesetz tun, und nicht glauben, dass der Zweck die Mittel heiligt.
 
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Golden Noble
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Und den Nachbar würdest du dann als Terrorist bezeichnen? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.


Leute, die Fassaden beschmieren, als Terroristen bezeichnen, ist ejne Verharmlosung dieses Begriffs.
Der Begriff Nachbarn terrorisieren ist nicht so weil hergeholt.

Wir hatten mal einen Nachbarn, der Ultraschallgeräte gegen Hunde installiert hat. Das kann man jetzt bezeichnen, wie man mag.

Wer seiner Meinung in der Form Ausdruck verleihen will, wie man es in Berlin am Apple Store oder in München am Flughafen macht…da hört der vernünftige Diskurs für mich auf.

Aus meiner beschiedenen Sicht heraus brauchen wir weniger Konsum und vor allem weniger Produktion am „Ende der Welt“.

Wir sind in Europa dermaßen grün geworden, weil „alles“ aus Fernost kommt.

Ich empfinde das so, dass wir uns in Bockshorn jagen lassen lassen, damit man selbst den größten Profit erlangen kann, wird.

Versuche es mal einfach auszudrücken. Wir müssen in Europa wieder zu uns finden, eine nachhaltige und zukunftsfähige Industrie erhalten, weiter ausbauen und verbessern.

Wir können hier nicht alles abbauen und kaputt machen, damit andere Länder, Kontinente, am Ende sagen „Guck, in Zentraleuropa brauchten wir keinen Krieg, ging auch ohne.“

Was wir benötigen sind weise Menschen mit einer etwas grösseren Prise Jürgen Klopp, sozusagen.

Europa muss stark bleiben und stärker werden, wir dürfen uns nicht mehr zum Spielball der rechts und links liegenden machen lassen.
 

Michael Reimann

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Der Begriff Nachbarn terrorisieren ist nicht so weil hergeholt.

Wir hatten mal einen Nachbarn, der Ultraschallgeräte gegen Hunde installiert hat. Das kann man jetzt bezeichnen, wie man mag.

Wer seiner Meinung in der Form Ausdruck verleihen will, wie man es in Berlin am Apple Store oder in München am Flughafen macht…da hört der vernünftige Diskurs für mich auf.
Ich habe eine Gegenfrage: Landwirte, die Autobahnen blockieren und tonnenweise Scheiße in Brüssel abladen (und zwar im wörtlichen Sinne) sind ok? Ich will hier in nicht Whataboutism verfallen, ich habe nur den Eindruck, dass Menschen die gegen irgendetwas protestieren nur dann geduldet sind, wenn es einen selber nicht betrifft. Flughafen blockiert -> Malleurlaub verschoben = Terroristen | Scheiße vor dem EU-Parlament abgeladen -> Politiker genervt = Legitimer Protest?
Aus meiner beschiedenen Sicht heraus brauchen wir weniger Konsum und vor allem weniger Produktion am „Ende der Welt“.
Sehe ich auch so. Weniger Konsum könnte gut sein. Wo fängt man an? Welche Produkte kannst Du aus Deinem Leben "entfernen", die nicht aus Asien kommen?
Wir sind in Europa dermaßen grün geworden, weil „alles“ aus Fernost kommt.

Ich empfinde das so, dass wir uns in Bockshorn jagen lassen lassen, damit man selbst den größten Profit erlangen kann, wird.

Versuche es mal einfach auszudrücken. Wir müssen in Europa wieder zu uns finden, eine nachhaltige und zukunftsfähige Industrie erhalten, weiter ausbauen und verbessern.
Machen wir das nicht? Was genau und welche Industrie meinst Du denn? Autos? Stahl? Fertigung? Solar? Windkraft?
Wir können hier nicht alles abbauen und kaputt machen, damit andere Länder, Kontinente, am Ende sagen „Guck, in Zentraleuropa brauchten wir keinen Krieg, ging auch ohne.“
Keine Ahnung, was wir hier alles abbauen? Was meinst Du? Klingt sehr populistisch.
Was wir benötigen sind weise Menschen mit einer etwas grösseren Prise Jürgen Klopp, sozusagen.
Stimme ich zu. Denke auch, dass wir schon viele gute Menschen hier haben.
Europa muss stark bleiben und stärker werden, wir dürfen uns nicht mehr zum Spielball der rechts und links liegenden machen lassen.
Auch Zustimmung. Europa muss das sein, was es vorgibt zu sein. Dazu gehört auch eine offene Gesellschaft zu sein. Toleranz bringt Frieden, um es auch mal populistisch auszudrücken.